Es gibt Dinge über die ich einfach schreiben muss, weil sie genau meinem Humor entsprechen. Weil man denkt das wäre alles nur eine Real-Satire, aber es ist wirklich passiert. Es geht um die goldene Kamera und seine absolut heuchlerischen Gastgeber, Sponsoren und Prominenten.
Das alles hat so ein bisschen was von Artikel 13. Viele nutzen das Thema um die eigene Reichweite zu pushen und tun so als wäre ihnen das wichtig oder hätte verstanden worum es geht. Schaut man sich die Videos an zu diesem Thema kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Goldene Kamera und Klimaschutz – Realsatire pur
Und genauso verhält es sich mit vielen Prominenten. Ihnen ist vor der Kamera Klimaschutz wichtig. Natürlich sehr wichtig. Genauso den Verantwortlichen der goldenen Kamera. Deswegen lud man die überpräsente Greta Thunberg ein. Klar, nach dem Ryan Gosling Gate wissen wir ja wie das mit dem einladen funktioniert. Preise werden erfunden, damit man Menschen die im Gespräch sind, einladen kann.
Und weil den Promis das Thema Klimaschutz so wichtig ist und auch den Verantwortlichen des Preises wurden sie dieses Jahr nicht mit den dicksten VW-Schlitten vorgefahren. Nein, Nein. Und natürlich gab es für die Newcomerin des Jahres kein VW-Auto geschenkt. Ebenso wurde kein Star aus den USA eingeflogen und damit Emissionen erzeugt, auf die man hätte verzichten können.
Oder die Promis: Die Promis klatschen bei den Worten von Greta Thunberg, obwohl sie genau das kritisiert, was all die Promis die dort sitzen machen und auch weiter machen werden. Das ist so absurd, wenn man es sieht. Man könnte glatt glauben, dass da ein Schild was die Promis daran erinnert zu klatschen. Vielleicht haben sie die Worte aber auch einfach nicht verstanden.
VW als Partner – falsche Wahl
Die goldene Kamera hat sich hier zudem einfach den falschen Partner ausgesucht. Den Preis, den Greta erhielt, kann sie sich auch aufs Klo stellen. Er ist nichts wert, wenn selbst die Veranstalter nicht an Klimaschutz glauben. Da fragt man sich ob da noch die selben Leute sitzen, die schon damals das mit dem Fake Ryan Gosling verzapft haben. Nichts gelernt. Nichts gebessert.
Ein Trost können da die niedrigsten Quoten sein. Kaum jemand interessiert sich noch für diese verlogene Veranstaltung. Weniger als drei Millionen wollten diese Grausamkeit noch sehen. Das ist ein Allzeit-Tief. Vielleicht sollte man nun umdenken. Sich ändern. Sich vielleicht neu erfinden oder zum alten Glanz zurück kehren.
Am Ende bleibt mir nur Greta Thunberg zuzustimmen: Wir leben in einer merkwürdigen Welt.